Freitag, 28. Dezember 2012

Warteschleife

Das Grundstück, in dem wir den Wohnpark geplant haben, gehört immer noch dem Liegenschaftsfond von Berlin.
Ende letzten Jahres hatten wir eine Absage vom Liegenschaftsfond für das grundstück erhalten, weil angeblich ein Interessent für das Grundstück mehr geboten hätte. Im August diesen Jahres kam der Liegenschaftsfond erneut auf uns zu, wir könnten erneut ein Angebot abgeben. Auch dieses Mal hat angeblich ein Interessent mehr geboten. Vielleicht gibt es ja im kommenden Jahr die nächste Runde.
Parallel suchen wir nach einem anderen Grundstück. Der Liegenschaftsfond ist offensichtlich nicht die optimale Adresse, wenn man noch nicht so den bekanntheitsgrad erlangt hat.

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Sonntag, 11. September 2011

Energietage in Strausberg

Am 2. September 2011 hatten wir die Möglichkeit, unser Energiekonzept zum Wohnpark Wuhletal im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der Energietage der Stadtwerke Strausberg vorzustellen. Die PowerPoint-Präsentation kann über die Seiten der Stadtwerke Strausberg angesehen werden.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Grobkonzeption vom Mai 2011

In Berlin-Kaulsdorf, nur 300 m vom Wuhletal entfernt, soll eine neue Wohnanlage entstehen, die bisher in Berlin einmalig ist. Der Wohnpark ist als Mehrgenerationen-Projekt konzipiert. Eine zentrale Begegnungsstätte dient sowohl als Bürgercafé als auch als Einrichtung zur Betreuung von Kindern, zur Organisation eines Pflegedienstes, als Beratungsstätte und als Selbsthilfewerkstatt.
Eine weitere Besonderheit dieser Wohnanlage stellt das Energiekonzept dar. Aufgrund der relativ günstigen Lage wird Windenergie in Form von gebäudeintegrierten Kleinwindkraftanlagen erzeugt. Nach Süden ausgerichtete Photovoltaik-Module bieten darüber hinaus die Möglichkeit der Gewinnung von solarer Energie. Es ist mit einem Jahresertrag von knapp 105.000 kWh an Solar- und Windenergie zu rechnen. Darüber hinaus ist geplant, jährlich ca. 140.000 kWh an Strom mittels Kraft-Wärmekopplung eines 3-stufigen BHKW´s auf Rapsölbasis zu gewinnen. Der Gesamtstromertrag an regenerativer Energie ist damit höher als der Strombedarf der Wohnanlage. Über Energiestationen sollen jährlich ca. 120.000 kWh für den Eigenbedarf der Wohnanlage verfügbar sein. Die gesamte Energieanlage hat eine Amortisationszeit von ca. 15 Jahren.

Die Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt voraussichtlich durch das BHKW in Kombination mit einer Holzpelletheizung, welche als Tandemanlage konzipiert ist. Auf diese Weise ist eine autarke Versorgung mit Energie zur Deckung des Heizbedarfes und des Warmwasserbedarfes möglich. Andere Optionen sind die Nutzung von Fernwärme oder auch von Luftwärmepumpen in Kombination mit anderen Technologien.
Weitere energiesparende Systeme sind Kapillarrohrmatten als strahlungswirksame Deckenheizung sowie Neuerungen in der Steuerungstechnologie. Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung gehören ebenfalls zum Konzept.

Obwohl sich dieses Bauvorhaben sehr ökologisch darstellt, erweist sich besonders die energieautharke Lösung der Heizung und Warmwasseraufbereitung sowie die EnergiePLUS-Lösung in der Stromversorgung  als ökonomischer als klassische Versorgungslösungen.

Der ökumenische Charakter zeigt sich im Konzept für eine Mehrgenerationen-Gemeinschaft.

Das Konzept wurde erarbeitet vom Planungsteam des Ökologischen Bauherrenzentrums, GEOTOP, den Dresdener Energiearchitekten sowie der Projektentwicklerin Barbara Nitsche
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